Im September 2018 fliegen wir nach Vancouver. Und schon seit einigen Wochen befinden wir uns in der Phase der Planung: wo wollen wir hin, was wollen wir sehen. Und deshalb habe ich einige andere Reiseblogger nach Tipps für eine unvergessliche Kanadareise mit Rollstuhl gefragt:
- Was sollten wir ruhigen Gewissens auslassen, was ist überschätzt, was lohnt nicht unbedingt einen Besuch oder gar einen Umweg?
- Wo kann man besonders gut, lecker, stimmungsvoll, romantisch oder urig essen oder picknicken?
- Was ist ein absolutes Highlight, was müssen wir in jedem Fall erleben, was dürfen wir nicht auslassen?
Teilzeitreisender
Geboren in Sachsen-Anhalt, aufgewachsen in Nord und Südthüringen, gelebt im Frankenländle und in NRW und sehr gerne auf Achse. Ob im Auto, per Flieger, per Schiff oder am liebsten mit der Bahn. Janett von Teilzeitreisender.de liebt spontane Urlaube und Roadtrips, steht auf Motorsport und verrückte Sachen. Experte in „Günstig in den Urlaub“ und nie mit mehr Gepäck unterwegs als sie selbst tragen kann …
Takly on Tour
Bei Tanja von Takly on Tour stehen die Themen Reise, Camping, Fotografie und seit jüngst Reisen mit Baby im Fokus. Hier findet Ihr Inspiration,
die Welt zu entdecken. Ganz egal, ob durch Städtetrips, Rundreisen oder Campingtrips: es gibt abwechslungsreiche Bilder und Erzählungen, denn Tanja beschreibt ihre Reisen sehr ausführlich. Und sie leistet jede Menge Planungshilfe durch Checklisten sowie Informationen im Bereich Reise, Camping und Baby.
Was sollten wir ruhigen Gewissens auslassen, was ist überschätzt, was lohnt nicht unbedingt einen Besuch oder gar einen Umweg?
Whistler wird ja als das Mekka für Wintersportler bezeichnet. Wir waren dort im September und auch wenn auf den Gipfel der eine oder anderen Schneekrumen lag, so fand ich den Besuch hier nicht wirklich überzeugend. Ein wenig erinnert er an europäische Orte, es gibt eine Innenstadt mit Fußgängerzone, viele Cafés und Restaurants und grundsätzlich glaube ich auch, das hier viele Orte hier barrierefrei zu erreichen sind. Mich jedoch hat dieser künstlich erschaffene Ort irgendwie nicht so ganz überzeugt. Einzig die Fahrt mit den Seilbahnen war recht spannend - wenngleich von dort die beeindruckende Umgebung eher sehenswert war.
Vancouver zählt definitiv zu einer meiner Lieblingsstädte. Den Stanley Park und den Coal Harbour dürft ihr nicht verpassen.
Die Hastings Street könnt ihr jedoch getrost außen vor lassen. Diese zählt zu den unschönen Orten in der Stadt, wo sich viele Obdachlose und Junkies herumtreiben.
Wo kann man besonders gut, lecker, stimmungsvoll, romantisch oder urig essen oder picknicken?
Das ist eine sehr gute Frage. In Vancouver habe ich einige male wirklich gut gegessen und auch auf Vancouver Island gibt es vor allem in Victoria einige gute und wirklich leckere Restaurants. Im Longwood Brew Pub & Restaurant gibt es leckere Burger und noch besseren Eistee, im Salmon n Bannock Bistro in Vancouver kannst du Essen der First Nation probieren.
Gut (erreichbar) Picknicken würde ich in einem der zahlreichen Parks von Vancouver.
Falls das Wetter mitspielt, gibt es unzählige wunderschön gelegene Picknickplätze.
Einen wundervollen Platz haben wir am Johnson Lake, am Minnewanka Loop nahe Banff gefunden. Hier gibt es tolle Picknickplätze direkt am See mit einer ganz tollen Aussicht über den See und auf die dahinter emporragende Bergwelt. Ein Platz zum Verweilen.
Was ist ein absolutes Highlight, was müssen wir in jedem Fall erleben, was dürfen wir nicht auslassen?
Es gab vieles, was ich auf meiner Reise in Vancouver Island und auch in Vancouver sehr spannend fand. Mich überrascht hat der Commercial Drive, der so gänzlich untouristisch daher kommt und ein anderes Bild auf Vancouver wirft. Auch der Rundflug mit dem Wasserflugzeug war beeindruckend, ich bin sicher, das es so etwas auch barrierefrei gibt. Ein paar Naturerlebnisse haben mich auch noch gefangen. Der Mount Douglas Park war besonders und auch die Whale Watching Tour. Auch die Fährfahrten bleiben mir in Erinnerung.
Dieses Land ist so voller Kontraste - ich bin gespannt, was ihr erleben werdet.
Auf eurer geplanten Route werdet ihr automatisch über die Traumstraße der Rocky Mountains kommen. Der Icefields Parkway ist tatsächlich ein unvergessliches Highlight und es gibt unzählige Aussichtspunkte und Natur pur. Besonders im Herbst, mit der wundervollen Verfärbung der Bäume ist die Fahrt ein Highlight. Nehmt euch hier unbedingt viel Zeit. Viele sehenswerten Dinge sind von der Straße aus zu sehen und einige auch barrierefrei zugänglich, wie die wundervollen Athabasca Falls.
In Vancouver solltet ihr den Besuch des Stanley Parks nicht verpassen. Hier könnt ihr euch fast überall barrierefrei bewegen. Besonders lohnenswert ist der tolle Ausblick auf Vancouver.
Ich sage herzlichen Dank an Janett und Tanja
für ihre Antworten auf meine Fragen
- und natürlich auch für die tollen Fotos!
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Tanja (Sonntag, 18 Februar 2018 09:44)
Liebe Zypresse,
vielen Dank für diese schöne Reihe. Da bekommen wir ebenfalls noch den ein oder anderen schönen Reisetipp. Ich wünsche euch eine ganz tolle Reise und bin schon sehr gespannt, wie es euch gefällt. Danke, dass ich bei der Kanada-Reihe dabei sein darf.
Viele Grüße,
Tanja
Zypresse (Sonntag, 18 Februar 2018 09:48)
Liebe Tanja, ich freue mich, dass Du mitgemacht hast! Danke für Deine Unterstützung!