Endlich ist es so weit – ein neuer Reisebeitrag auf meinem Blog entführt euch in unsere Abenteuer während unseres Italien Roadtrips mit dem Rollstuhl im letzten Jahr.
Wir starteten in Turin, einer Stadt mit reichem kulturellem Erbe und beeindruckender Architektur. Hier tauchten wir ein in die Geschichte des Piemonts, erkundeten die prächtigen Plätze und
genossen die kulinarischen Köstlichkeiten. Im Anschluss ging es weiter nach Ligurien mit seiner atemberaubenden Küstenlandschaft. Von den farbenfrohen Dörfern bis zu den charmanten Stränden –
jede Station unseres Roadtrips bot unvergessliche Eindrücke. Die Fahrt führte uns weiter nordwärts, nach Mantua, einer Stadt, die durch ihre historische Architektur und Kunstschätze besticht. Die
prächtigen Paläste und Kirchen vermittelten einen Einblick in die reiche Vergangenheit dieser norditalienischen Perle. In Brescia erlebten wir die perfekte Mischung aus Geschichte und Moderne.
Die Altstadt beeindruckte mit mittelalterlichem Flair, während pulsierende Plätze die moderne Seite der Stadt repräsentierten. Unser Roadtrip fand seinen Abschluss in Südtirol. Die Verbindung von
alpiner Tradition, herzlicher Gastfreundschaft und kulinarischen Genüssen machte diesen Teil der Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Insgesamt war unsere barrierefreie Rundreise in Italien geprägt von vielfältigen Eindrücken und unvergesslichen Momenten. Von geschichtsträchtigen Städten bis zu atemberaubenden Küsten bot jeder
Ort auf unserer Reiseroute einzigartige Facetten. Diese Erinnerungen werden uns noch lange begleiten und ich hoffe, dass dieser Beitrag auch euch dazu inspiriert, eure eigenen Reiseabenteuer zu
planen.
Unsere An- und Abreise, den Aufenthalt, Verkostungen und Restaurantbesuche haben wir selbst organisiert und bezahlt. Wegen Ortsnennung und Verlinkung aber:
WERBUNG - unbeauftragt und unbezahlt!
Mit dem Auto durch die Schweiz nach Italien
Der Beginn unseres Italien Roadtrips mit dem Rollstuhl führte uns von Düsseldorf auf die Autobahn, begleitet von der Vorfreude auf neue Abenteuer. Die wie immer gut gefüllten deutschen Autobahnen
verließen wir erst für eine erholsame Mittagspause im Grünen bei Weil am Rhein. Wir genossen bei gutem Wetter ein leckeres Picknick frisch vom Bäcker unterm Baum. Die idyllische Landschaft und
die frische Luft boten eine willkommene Abwechslung, bevor es weiter Richtung Süden ging.
Zum ersten Mal seit Jahren hatten wir uns entschlossen, den Weg nach Süden durch die Schweiz zu nehmen. Wir erhofften uns schon bei unserer ersten Übernachtung in der Schweiz Ruhe und Erholung.
Jedoch wurden wir mit den absurd hohen Preisen des Hotels und der Gastronomie konfrontiert. Dieses Kapitel unserer Reise machte uns deutlich, dass die Schönheit der Alpen in der Schweiz auch
ihren Preis hat.
Übernachtet haben wir im Holiday Inn Express Aarburg-Oftringen. Im Hotel gibt es drei barrierefreie Zimmer. Das Zimmer war mit dem Rollstuhl völlig in Ordnung, nicht allzu groß, aber für eine
Zwischenübernachtung durchaus ausreichend. Inklusive war das typische Express-Start-Frühstück mit einer guten Auswahl an Speisen und Getränken. Kostenlose Parkplätze für Hotelgäste gab es gleich
vor dem Hotel, wir bekamen beim Check Inn eine Parkkarte.
Holiday Inn Express Aarburg - Oftringen
Bernstrasse 4
Oftringen
Unser Plan, am nächsten Tag über den St. Bernhard-Pass zu fahren, wurde durch Schneesperrungen durchkreuzt. Eine Tunnelfahrt wurde zur alternativen Route, und trotz der unvorhergesehenen Änderung konnten wir die beeindruckende Alpenlandschaft weiterhin genießen. Diese Mischung aus Planung und Spontaneität macht für mich das typische Wesen eines Roadtrips aus.
Straßensperrungen und hohe Preise waren vergessen, als wir schließlich in Turin ankamen. Die Architektur und Flair dieser norditalienischen Stadt machten die Herausforderungen des Tages mehr als wett.
Turin
Die ersten Tage in Turin und der Umgebung boten uns nicht nur einen Einblick in die reiche Kultur und Geschichte der Stadt, sondern führten uns auch per Auto mit dem Rollstuhl zu den landschaftlichen Schätzen der umliegenden Region.
Ein erster Aperol in der Hotelbar bot uns die Gelegenheit, den Ankunftstag gebührend ausklingen zu lassen.
Die Verbindung von kulinarischen Entdeckungen, Wein und dem Flair der norditalienischen Landschaft standen dann auf dem Programm. An einem strahlenden Frühsommertag wagten wir uns auf einen
Ausflug in die malerische Umgebung von Alba. Diese Region ist nicht nur für ihre pittoresken Landschaften, sondern auch für ihre kulinarischen Köstlichkeiten bekannt.
Die Fahrt durch die sanften Hügel um Alba ermöglichte uns einen Einblick in den Weinanbau Norditaliens. Neben Barolo und Barbaresco gibt es Barbera und Dolcetto, zahlreiche Schaumweine sowie Gavi
und Roero Arneis. Nebenbei – im Piemont wurde auch der Wermut erfunden. Die sorgfältig gepflegten, traditionellen Weinberge verleihen der Region ihre unverwechselbare Persönlichkeit.
Und noch etwas prägt diese Gegend: Etwa 7.000 Hektar Haselnusshaine sind in den Provinzen Cuneo, Asti und Alessandria im Hügelland von Langhe, Roero und Monferrat des Piemont zu finden. Die
Haselnüsse aus dieser Gegend finden nicht nur in der regionalen Küche Verwendung, sondern werden auch in weltweit geschätzten Produkten, wie Schokolade und Pralinen, verwendet. Nicht nur
Süßwarenhersteller lieben die piemontesischen Haselnüsse für ihren exzellenten Geschmack und Geruch, ihre Haltbarkeit und gute Schälbarkeit. Ähnlich wie Wein haben sie seit 1993 eine geografische
Schutzmarke, die sogenannte Geschützte Geografische Angabe (Indicazione Geografica Protetta IGP).
Turin
Die Erkundung von Turin mit dem Rollstuhl führte uns ins Herz der Stadt, wo die eleganten Straßen Via Po und die beeindruckende Piazza Vittorio Veneto auf uns warteten.
Unser Streifzug durch Turin begann auf der Via Po, einer der bedeutendsten Straßen der Stadt. Diese prächtige Allee, gesäumt von historischen Gebäuden, eleganten Boutiquen und gemütlichen Cafés,
führte uns durch das Herz der Innenstadt. Der Flair vergangener Epochen vereint sich hier mit dem modernen Leben, während sich die Via Po ihren Ruf als kulturelle Hauptader Turins verdient.
Der Besuch der Piazza Vittorio Veneto offenbarte uns das pulsierende Zentrum Turins. Dieser majestätische Platz, umgeben von imposanten Gebäuden und belebten Cafés, bietet einen atemberaubenden
Blick auf den Fluss Po und die Alpen. Die stimmungsvolle Atmosphäre und das geschäftige Treiben machen ihn zu einem beliebten Anlaufpunkt für jeden, der Turin besucht. Turin zeigt sich hier als
ein Ort, der stolz seine Traditionen bewahrt und zugleich offen für neue Entwicklungen ist. Die Cafeteria Antonelli, mit ihrer langen Geschichte und ihrem erstklassigen Ruf, erwartete uns mit
einem charmanten Ambiente. Schon beim Eintreten umfing uns der verlockende Duft von frisch gebrühtem Kaffee und süßen Versuchungen.
Unser Streifzug durch Turin führte uns zu einem architektonischen Meisterwerk und einem Wahrzeichen der Stadt – der Mole Antonelliana. Sie erhebt sich majestätisch über die Turiner Skyline und
gilt als eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt. Ursprünglich als Synagoge geplant, wurde sie später zu einem Symbol für Turin und beherbergt heute das Museo Nazionale del Cinema, das
nationale Filmmuseum. Die imposante Architektur der Mole, entworfen von Alessandro Antonelli, beeindruckt durch ihre Höhe und Eleganz. Das Bauwerk wurde im 19. Jahrhundert errichtet und hat im
Laufe der Zeit verschiedene Funktionen erfüllt. Heute ist es nicht nur ein kulturelles Zentrum, sondern auch ein architektonisches Juwel, das Besucher aus aller Welt anzieht. Ihr markantes
Erscheinungsbild prägt die Stadtsilhouette.
Barrierefrei übernachten: Holiday Inn Turin - Corso Francia
Das Holiday Inn Turin - Corso Francia empfing uns mit modernem Ambiente und einer einladenden Atmosphäre. Unser barrierefreies 28 m² großes Zimmer hatte ein geräumiges Bad mit Haltegriffen und
war komfortabel für einen Aufenthalt mit dem Rollstuhl eingerichtet mit allen Annehmlichkeiten, die man von dieser internationalen Hotelkette erwartet – von geräumigen Betten bis hin zu freiem
Wi-Fi. Die zentrale Lage des Hotels ermöglichte uns eine bequeme Erkundung der Stadt.
Der Service im Holiday Inn Turin - Corso Francia zeichnete sich durch Effizienz und Freundlichkeit aus. Die Gastfreundschaft trug dazu bei, dass wir uns während unseres Aufenthalts rundum
wohlfühlten. Auch hier war das Frühstück im Hotel mit einer vielfältigen Auswahl an Speisen und Getränken inklusive. So konnten wir auf gelungene Weise in den Tag starten.
Holiday Inn Turin - Corso Francia
Corso Francia Piazza Massaua 21
Turin 10142
Spotorno
Die Weiterfahrt durch die malerischen Langhe führte uns zu einer Landschaft, die durch ihre Einzigartigkeit und Vielfalt beeindruckt.
Die Langhe, gelegen im Piemont, werden durch sanfte Hügel, üppige Weinberge und charmante Dörfer charakterisiert. Die malerische Landschaft ist berühmt für ihre Weinproduktion, insbesondere für
Barolo und Barbaresco. Der Weinanbau ist eine traditionelle Lebensweise der hier ansässigen Gemeinschaft, und die Liebe zur Natur zeigt sich in den sorgsam gepflegten Weinbergen und den
unberührten Landschaften. Die atemberaubende Schönheit der Langhe spiegelt sich in den endlosen Weinreben, den historischen Bauernhäusern und den beeindruckenden Ausblicken wider. Die Langhe sind
friedlich und idyllisch, mit einer eher geringen Bevölkerungsdichte.
Nach unserer Fahrt durch die Langhe erreichten wir schließlich die ligurische Riviera, wo uns eine Woche in Spotorno erwartete. Spotorno liegt an der Riviera di Ponente, zwischen der Punta del
Maiolo und der Punta del Vescovado. Es gibt ein dichtes Netz von Wanderwegen durchzogen. 2007 erhielt Spotorno die Blaue Flagge als Auszeichnung für seine besonders gepflegten Strände.
Unser Strandhotel in Spotorno überraschte uns mit seiner direkten Lage am Meer. Die ligurische Küche begeisterte uns mit ihrer Frische und Vielfalt. An der Riviera ist frischer Fisch eine
kulinarische Spezialität, und die Pastagerichte, wie etwa Trofie al Pesto, spiegeln die Authentizität der Region wider. Die Verwendung von hochwertigen Zutaten wie Olivenöl, Kräutern und
Meeresfrüchten macht die ligurische Küche zu einem wahren Gaumenschmaus.
Barrierefrei übernachten: Hotel Tirreno in Spotorno
Das Hotel Tirreno empfing uns mit mediterranem Flair und einem herzlichen Empfang. Die Lage direkt am Strand von Spotorno versprach nicht nur einen atemberaubenden Meerblick, sondern ermöglichte
auch mit dem Rollstuhl einen bequemen Zugang zum Mittelmeer.
Unser barrierefreies Zimmer im Hotel Tirreno bot Komfort und eine geschmackvolle Einrichtung, mit Klimaanlage, WLAN und einer privaten Terrasse. Das Bad war geräumig, mit Haltegriffen und einer
unterfahrbaren Dusche. Der nette Service des Hotelpersonals sorgte dafür, dass wir uns fast wie zu Hause fühlten.
Ebenfalls nicht schlecht war die gastronomische Seite im Hotel Tirreno mit ligurischen Spezialitäten. Morgens gab es ein Frühstücksbuffet mit Eierspeisen nach Wunsch in der Hotelbar. Abends (und
wohl auch am Mittag) stand das Restaurant zur Verfügung. Frischer Fisch, hausgemachte Pasta und lokale Köstlichkeiten spiegelten die kulinarische Tradition der Region wider. Besonders schön und
stimmungsvoll fanden wir das Abendessen auf der Terrasse am Strand.
Via Aurelia 2, Spotorno, Italy
+39 019 745107
info@hotel-tirreno.it
Barrierefrei essen in Spotorno
Lei è peggio di me
An einem der ersten Abende aßen wir hier gemütlich in der Gasse. Das Essen war gut, sowohl das Fritto Misto als auch der Kuchen zum Dessert. Dazu ein kühler Weißwein. Verbesserungswürdig war nur der Service, dieser war langsam, zwischendurch hatten wir den Eindruck, vergessen worden zu sein und gelegentlich ein Lächeln wäre auch nett. Schade.
Via XXV Aprile, 12
17028 Spotorno SV
Ristorante Piccolo Vallega
Ganz anders dann wiederum dieses Restaurant in Spotorno. In diesem typischen Restaurant mit regionaler Küche haben wir uns wohlgefühlt. Am Nebentisch saßen Arbeiter beim Feierabendimbiss mit dem Bier, sicher auch ein Zeichen für lokale Qualität.
Das Ristorante Piccolo Vallega ist nicht sehr groß, vermittelt aber eine warme und einladende Atmosphäre. Die frisch zubereiteten Gerichte rechtfertigen ein paar zusätzliche Minuten Wartezeit. Hier haben wir uns gastfreundlich, willkommen und wie zu Hause gefühlt. Eine Reservierung wird besonders in der Hochsaison dringend empfohlen.
SS 1, 113
17028 Spotorno SV
UPeo
Durch Zufall fanden wir das nette Ristorante UPeo in einer kleinen, unscheinbaren Gasse. Die Gastfreundschaft und die Qualität des Essens auf weniger als 40 m² haben uns begeistert. Es ist tatsächlich "nur" eine einfache Trattoria, in der man saisonale und exzellente traditionelle Gerichte, guten Wein und eine sehr freundliche Atmosphäre genießen kann.
Gegessen haben wir verschiedene lokale Vorspeisen mit leckeren Sardellen, zwei verschiedene Arten von Pasta, geschmortes Kaninchen "alla ligure". Wein, Wasser und Brot gab es dazu. Essen wie bei Freunden, so fühlte sich das an.
Via Cavour, 48
17028 Spotorno SV, Italien
Mantua
Mantua, auch als Mantova bekannt, ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte und kulturellem Erbe. Mantua erlangte Bekanntheit als der Ort, an den Romeo in William Shakespeares Tragödie "Romeo
und Julia" verbannt wurde. Nach dem verhängnisvollen Duell mit Tybalt, dem Cousin von Julia, wird Romeo aus Verona verbannt. Mantua wird in der Geschichte als Zufluchtsort gewählt, da es
außerhalb des Herrschaftsbereichs des Prinzen liegt.
Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten Mantuas zählt der Palazzo Ducale, ein beeindruckendes Schloss, das die Gonzaga-Familie beherbergte. Ebenfalls von historischer Bedeutung ist die Basilica
di Sant'Andrea, eine majestätische Kirche mit einer reichen Sammlung von Kunstwerken. Das Herz von Mantua ist die Piazza delle Erbe, ein malerischer Platz, der von farbenfrohen Gebäuden und
Geschäften gesäumt wird. Hier konnten wir das lebendige Treiben der Stadt erleben und lokale Spezialitäten in den umliegenden Cafés genießen. Der Teatro Bibiena, ein prächtiges Theater aus dem
18. Jahrhundert, ist ein weiteres Juwel Mantuas. Es wurde von Antonio Bibiena entworfen und war Schauplatz für kulturelle Veranstaltungen und Konzerte im Laufe der Jahrhunderte.
Zudem bietet Mantua charmante Plätze und Gassen, die zu Spaziergängen mit dem Rollstuhl einladen, sowie die Möglichkeit, die köstliche lokale Küche zu probieren. Es ist eine Stadt, die
Geschichten erzählt und Besucher in ihren Bann zieht. Die Vielfalt der Sehenswürdigkeiten und das einzigartige Flair machen Mantua zu einem unverzichtbaren Ziel für Kulturinteressierte und
Geschichtsenthusiasten.
Aktivitäten in Mantua*
Barrierefrei übernachten: Agriturismo San Girolamo in Mantua
Nur einen Steinwurf von Mantua entfernt, inmitten der Natur und im Mincio Park am Radweg Mantua-Peschiera, steht das Bauernhaus Corte San Girolamo. Die Hofanlage entstand rund um eine Mühle an einem Ort, an dem sich bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts ein Kloster des Ordens von San Girolamo befand. Der Agriturismo San Girolamo in Mantua bietet seinen Gästen 10 Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmer. Im einfachen und gemütlichen Bed & Breakfast findet man mitten im Grünen eine Imkerei.
Unser Zimmer war ausreichend groß, blitzsauber und bot ein mit Haltegriffen ausgerüstetes Bad mit einer unterfahrbaren Dusche, ideal für den Aufenthalt mit einem Rollstuhl. Parken konnten wir in
unmittelbarer Zimmernähe und die Terrasse vor dem Zimmer bot Platz und Ruhe zur Entspannung.
Str. S. Girolamo, 1
46100 Mantova MN
Barrierefrei essen: Ristorante Pizzeria Le Scuderie
Auf Empfehlung unserer Wirte im Corte San Girolamo kamen wir in dieses schöne Restaurant. Die Portionen im Ristorante Pizzeria Le Scuderie sind großzügig und die Qualität des Essens gut. Vielleicht war es ein wenig laut, das lag aber sicher an den recht großen Räumen mit mehreren Tischen, in denen sich zum Schuljahresende zahlreiche Familien eingefunden hatten.
Der Service war gut und freundlich, Parken war unproblematisch.
Ristorante Pizzeria Le Scuderie
Via V. Bachelet, 83
46047 Porto Mantovano MN
Brescia und weiter an den Kalterer See
Brescia, 2023 gemeinsam mit Bergamo als Kulturhauptstadt ausgezeichnet, hat überraschend viel zu bieten. Die Auszeichnung als Kulturhauptstadt unterstreicht die historische und kulturelle Bedeutung von Brescia und Bergamo. Beide Städte setzten auf eine breite Palette von Veranstaltungen und Initiativen, um ihre reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt zu präsentieren.
Der Dom von Brescia, eine gotische Kathedrale, zeugt von der architektonischen Pracht vergangener Zeiten. Das Kloster Santa Giulia, ein UNESCO-Weltkulturerbe, beherbergt ein Museum, das die Geschichte der Stadt von der Römerzeit bis zur Renaissance umspannt. Das Teatro Grande, ein historisches Theater, ist ein Ort für darstellende Kunst und kulturelle Veranstaltungen. Moderne Kunstgalerien und kulturelle Zentren bereichern das kulturelle Angebot und spiegeln die lebendige Kreativität der Stadt wider. Die Piazza della Loggia, mit ihrem Renaissancepalast, ist ein lebendiger Platz, umgeben von historischen Gebäuden und belebten Cafés.
Die kurze Strecke von Brescia nach Südtirol führt uns auf der letzten Etappe unsere Roadtrips zum malerischen Kalterer See. Hier konnten wir die alpine Schönheit, den klaren See und die
gastfreundliche Atmosphäre der Region erleben.
Aktivitäten bei Brescia*
Barrierefrei übernachten: Agriturismo Cà del Lupo bei Palazzolo sull'Oglio
Der Agriturismo Cà del Lupo liegt im Grün der Poebene, nur wenige Minuten vom Zentrum von Palazzolo sull'Oglio und nur etwa zehn Kilometer von Franciacorta und dem Iseosee entfernt.
Das 2005 zuletzt renovierte neue Gebäude steht auf den Fundamenten eines alten Bauernhauses aus dem 16. Jahrhundert, von dem einige Elemente noch deutlich sichtbar sind, wie der etwa 20 Meter
tiefe, mit Stein bedeckte Brunnen, das Wappen des Bauernhauses und ein Fresko mit der Darstellung der Madonna mit dem Jesuskind.
Ursprünglich gehörte das Anwesen der Familie Duranti, einer der berühmtesten Familien von Palazzolo.
Die Zimmer sind schlicht eingerichtet und verfügen über ein Bad. Das Bed &Breakfast hatten wir quasi für uns allein. Personal vor Ort für einen Kaffee oder ein kaltes Getränk gab es außer zur
Frühstückszeit leider nicht. Bedauerlicherweise gab es auch keine Minibar und das kostenfreie WLAN reichte nicht bis zu unserem Zimmer. Zum Frühstück mussten wir uns für einen festen
Zeitpunkt anmelden, dann wurden uns verschiedene Speisen zubereitet. Es gibt einen Parkplatz auf dem Privatgelände.
Via Palosco, 77
25036 Palazzolo sull'Oglio BS
La Pasticceria di Dario in Grumello del Monte
La Pasticceria di Dario entstand 2016 aus dem Wunsch heraus, die Tradition seines Konditor-Großvaters weiterzugeben. Gemeinsam mit Daria eröffnete er in Grumello del Monte (BG) den heutigen Hauptsitz ihres Unternehmens, La Pasticceria di Dario.
Hier gibt es nicht nur verschiedene Kaffeespezialitäten, Drinks und weiteres, auch die Auswahl an handwerklich hergestelltem Gebäck und Torten ist wirklich groß. Es gibt nationale und
internationale Kreationen wie Macarons, Kuchen, Süßwaren, Pralinen und zu den entsprechenden Zeiten auch Panettone und Colombe.
Via Roma, 206
Grumello del Monte BG
Am Kalterer See in Südtirol
Barrierefrei übernachten: Hotel Thalhof am See
Mitten in Kalterns Weinlandschaft am Ufer des Kalterer Sees liegt das familiengeführte 4-Sterne-Hotel Thalhof am See. Der im Sommer 2017 fertiggestellte, moderne Bau hat großflächige Panoramafenster mit weitem Ausblick und hellen Räumen. Das Hotel mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten umgibt viel Grün der Gartenanlage und der umliegenden Weinberge.
Die luftigen Zimmer und Suiten blicken alle nach Süden bzw. Süd-Osten und lassen viel mediterranes Draußen nach drinnen. Insgesamt gibt es im Hotel Thalhof am See 60 geräumige Zimmer mit eigenem
Balkon. Alle Zimmer verfügen große, offene Badezimmer. Wir verbrachten unsere Zeit vor Ort in der Thalhof-Suite mit ca. 73m², 2 Schlafzimmern, zwei Bädern, davon eines problemlos rollstuhlgängig,
mit unterfahrbarer Dusche.
Für unser leibliches Wohl sorgte jeden Morgen das abwechslungsreiche Frühstücksbuffet, sonntags gar als Sektfrühstück. Für Halbpensionsgäste ist abends Menüwahl, verbunden mit einem großen Salat-
und Vorspeisenbuffet. Nach Anmeldung kann man auch als Frühstücksgast am Abendessen teilnehmen - es war lecker und vielseitig.
Während unseres Aufenthaltes hatten wir einen eigens reservierten Parkplatz in der Tiefgarage mit Rangierfläche für den Rollstuhl. Wir schwelgen heute noch in schönen Erinnerungen. Dazu trug vor allem das nette und zuvorkommende Personal des Hotels Thalhof am See bei, ob Rezeption, Küche oder Service - hier bliebt kein Wunsch offen!
S. Giuseppe, 10
39052 Caldaro sulla strada del vino BZ
Beate (Donnerstag, 25 April 2024 07:45)
Ich bin ja schon auf Deinen/Euren Spuren durch Andalusien gereist und wurde nicht enttäuscht. Vielleicht sollte ich es auch mal mit dieser Ecke Italiens versuchen. Eine Karte mit Eurer Route hätte ich dafür als sehr hilfreich empfunden.
Danke, dass Du mich auf Euren Roadtrip mitgenommen hast. Auch, wenn die Restaurants für Vegetarier nicht immer so verlockend waren ;-)
Never stop dreaming
Beate