Hier findet Ihr alle Gastbeiträge, die auf Zypresse unterwegs im Lauf der Zeit so erschienen sind.
Allen Gastautoren sage ich an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön.
Ich finde, Eure Beiträge mit einer anderen Sicht,
einem anderen Schreibstil,
mit einer anderen Art des Fotografierens
tragen sehr zur Vielfältigkeit meines Blogs bei!
Ihr seid KLASSE!
Reisen nach Südafrika sind, so nicht nur unsere Erfahrung, immer mit erstaunten bis entsetzten Ausrufen in Bekannten-, Freundes- oder Familienkreis verbunden. Ist das Reisen im Süden des afrikanischen Kontinents denn nicht viel zu gefährlich?
Nun ja, die Kriminalität in Südafrika ist hoch, das steht außer Frage, vor allem in den Großstädten und deren Randgebieten. Der überwiegende Teil der Gewaltkriminalität erfolgt allerdings in den Townships, also dort, wo wir als Reisende eher nicht betroffen sind. Dennoch: wir als Reisende sind im Vergleich zu vielen südafrikanischen Bürgern sicher unglaublich wohlhabend, das reizt natürlich zu Diebstählen oder gar Überfällen.
Dennoch, nach annähernd 20 Reisen nach Südafrika, Aufenthalten von 2 bis 6 Wochen, allein und auf eigene Faust unterwegs können wir sagen: es ist uns bisher nichts Gravierendes passiert, im Gegenteil, wir haben die Menschen als freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit erlebt.
Aber natürlich gibt es Autoaufbrüche, Diebstähle, Raubüberfälle. Klar, wir nehmen unseren gesunden Menschenverstand mit und lassen Schmuck usw. zu Hause. Haltet Euch an ein paar grundlegende Regeln: keine Wertsachen offen herumzeigen oder sichtbar im Auto liegen haben, seid aufmerksam an Geldautomaten, keine Autofahrten im Dunkeln durch unbekannte/leere Gegenden oder Townships, hört auf Euer Bauchgefühl... Die Innenstädte solltet ihr nach Geschäftsschluss, an Sonn- und Feiertagen und insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit meiden. Wir haben die Autotüren und -fenster stets ver- und geschlossen. Wir halten bei Stoppschildern oder vor Ampeln immer mit einem gewissen Abstand zum vor uns stehenden Fahrzeug. Handtaschen, Fotoapparat, Mobiltelefon usw. liegen nicht sichtbar im Auto. Wenn dennoch etwas passiert: in diesem Fall sollte man sich nicht wehren, da die Täter bewaffnet sein könnten.
Panne, Autounfall, alles schon gehabt. Den platten Reifen hat uns ein freundlicher Weißer gewechselt, beim Autounfall hatte die schwarze Familie mehr Sorge, uns sei etwas passiert und ein freundlicher Polizist hat uns in unser B&B zurückgefahren (im Streifenwagen). Allerdings: manchmal, so liest man, werden Unfälle auf freier Strecke inszeniert, um Autofahrer zum Anhalten zu bringen und diese dann auszurauben. Dort also besser nicht anhalten, sondern lieber nur per Handy Hilfe rufen oder an der nächsten Polizeistation Bescheid geben.
Aber das sind unsere ganz subjektiven Eindrücke zur Sicherheit auf Reisen im Süden Afrikas. Ich habe zusätzlich einige Bloggerkolleg*Innen zu ihren Erfahrungen zum Thema Sicherheit befragt. Ihr findet hier daher aus reiseerfahrener Feder einiges darüber, wie sicher das Reisen im Süden Afrikas, also in Südafrika, Namibia, Botswana, Moçambique ist, wie sich andere Reisende sich auf ihre Reise vorbereitet haben und wie sie sich unterwegs gefühlt haben.
Vielen Dank an Monika von Travel WorldOnline Traveller, Thomas und Ines von Gin des Lebens, Lisa von Imprintmytravel.com und Liane von DieReiseEule. Sie alle berichten, auf was sie in puncto Sicherheit besonders geachtet haben.
Es war toll, es war ein wirklich tolles Erlebnis und hat irre viel Spaß gemacht. Aber von Anfang an.
Schon 2016 hatte ich zum Eintritt in den Ruhestand einen Gutschein für 60 Minuten Flugsimulatorzeit bei JetSim in Berlin bekommen. Zunächst konnte ich mit der Idee, mal selbst einen A320 zu fliegen, ohne abzuheben bei JetSim in Berlin, nicht so viel anfangen, da mir die Fantasie fehlte. Der Gutschein war bis Dezember 2018 gültig und aus den verschiedensten, zum Teil sehr traurigen, Gründen haben wir es bis dahin nicht nach Berlin geschafft. Zum Glück war die Verlängerung des Gutscheins aber ohne weiteres möglich.
Und dann waren wir doch mal wieder in der Bundeshauptstadt und ich konnte für den 26. Mai, tatsächlich auch an einem Sonntag, meinen Termin im Flugsimulator vereinbaren. Für Rollstuhlfahrer gibt es eine besondere Anfahrtsbeschreibung, die über den Hof zu einem Aufzug führt, mit dem JetSim, die in der 1. Etage des Gebäudes firmieren, ohne weiteres erreicht werden kann. Oben wurden wir dann sehr freundlich von Daniel Jaeckel, dem Inhaber von JetSim und heute mein Instructor, begrüßt. Neben dem „Piloten“ selbst dürfen nämlich auch noch maximal 4 „Passagiere“ bei der Simulation dabei sein.
Island. Ein Land, von dem ich schon immer wusste, das es existiert, aber irgendwie mehr auch nicht. Im Laufe der Jahre und der Mitgliedschaft in sozialen Medien geschuldet,
begann ich, mehr von dem Land zu erfahren. Ich sah viele Posts von wunderschönen Wasserfällen, beeindruckenden Vulkanen, Geysiren und gemütlichen bunten Häusern. Es
war der Moment, in dem ich beschloss: Da muss ich irgendwann mal hin.
Vor einigen Jahren habe ich eine Zeit lang in Neuseeland gelebt und seitdem fasziniert mich schöne Natur besonders. Ich glaube nicht, dass das vorher schon so war und ich
erstmal ein gewisses Alter erreichen – oder anders gesagt: erwachsen werden – musste, um Natur wirklich so richtig auf mich wirken lassen und wertschätzen zu können. Kurzum, vorweg: Ich könnte mir vorstellen, dass eine Reise nach Island, da das Land sich allem voran durch seine unglaublich schöne Natur auszeichnet, nicht für jedermann und jede Altersstufe geeignet ist. Neugierde nach frischer Luft, Bewegung in der Natur, atemberaubenden Aussichten über Felder und Buchten sowie nach einer gemütlichen und kleinen Hauptstadt ohne Fast Food Restaurant an jeder Ecke und Markenläden direkt daneben würden die Reise definitiv noch unvergesslicher machen.
Ich beschloss also, dass es an der Zeit war, mich auf den Weg zu machen. Die meisten Touristen reisen per Flugzeug an, wobei es jedoch auch eine Fähre ab Dänemark in der Hauptsaison gibt. Zwei nationale Fluggesellschaften, Icelandair und Wowair, verbinden unterschiedliche Flughäfen in Deutschland mit der Insel. Die Flugzeit beträgt ca. 3,5 Stunden. Viele nutzen das auch, um eine Reise zwischen Europa und Nordamerika zu unterbrechen. Icelandair bietet dafür sogar besondere Transfertarife mit ein bis zwei Tagen Zwischenaufenthalt ohne Aufpreis an. Klingt doch auch gut: Anstatt von fast neun Stunden Direktflug von Frankfurt nach New York fliegt man erstmal 3 Stunden, guckt sich zwei Tage ein Land an, an dem man sonst nicht mal eben vorbeikommt, gewöhnt sich langsam an den Zeitunterschied (Island ist bereits zwei Stunden hinter der MESC) und fliegt dann nochmal fünf Stunden weiter. Entspannter, oder?
Als Original-Münchener sind mir sowohl Salzburg als auch das Stiegl Bier bekannt, jedoch habe ich bisher noch nie bei einem meiner Besuche in der Stadt die Brauerei besichtigt. Das wollte ich ändern! Sie liegt etwas außerhalb des Zentrums in der Nähe des Flughafens, jedoch immer noch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen (etwa 40 Minuten vom Hauptbahnhof).
Wenn man das Gelände der Brauerei betritt, ahnt man nicht, wie groß es eigentlich ist. Das hübsche und gelb angestrichene Haupthaus, direkt hinter dem Parkplatz, ist das einzige für Touristen zugängliche Gebäude, da in diesem sowohl die Restaurants als auch das Museum untergebracht
sind. Erst später, während der Erkundung der Ausstellung, wird man an einem Modell des Geländes vorbeikommen und nicht schlecht staunen, wie viele weitere Gebäude noch dazugehören.
Zur Anlage gehören mehrere Restaurants, in denen man sich vor oder nach dem Besuch stärken kann. Traditionelle österreichische Spezialitäten sowie die verschiedenen Biervarianten stehen auf der Speisekarte. Neben der Paracelsusstube, dem Bräustüberl, dem Bräugewölbe und dem Biergarten gibt es auch einen Seminarraum für individuelle Anlässe sowie einen Verkostungskeller für all diejenigen, die besonders neugierig auf den Geschmack dieses Salzburger Bieres sind.
Dieses Interview über eine Wanderung ist eines nicht: barrierefrei. Dennoch freue ich mich sehr, dass Familie Müller geduldig meine Fragen zum beeindruckenden Familientrip nach Kanada und den West Coast Trail (WCT) beantwortet hat. Von ihnen stammen auch alle Fotos zu diesem Blogbeitrag. Dafür mein herzliches Dankeschön nach Rheinland-Pfalz!
Aber wohin geht es denn eigentlich? Der 75 km lange West Coast Trail befindet sich im Pacific Rim National Park auf Vancouver Island. Er ist Teil der alten Pfade und Paddelrouten, die von den kanadischen First Nations genutzt wurden, lange bevor ausländische Segelschiffe diese Region vor über 200 Jahren erreichten.
Er gehört zu den bekannten Backcountry Wanderrouten und ist ohne Zweifel anspruchsvoll. Man ist auf rauem, unebenem Boden unterwegs, der Regenwald führt zu rutschigen Bedingungen auf schlammigen Wegen, Holzwegen, Baumstämmen, Felsbrocken und felsigen Küstenlinien. Die Wanderer müssen Flüsse überqueren, Leitern besteigen, Seilbahnen benutzen, steile Hänge und beschädigte Strukturen bewältigen. Es gibt keine Schutzhütten unterwegs, es wird gecampt. Campingplätze befinden sich an Stränden, neben Flüssen und sind mit Toilettenhäuschen und tiersicheren Lebensmittelboxen ausgestattet, mehr nicht. Wanderer müssen ihr Wasser aus den Flüssen filtern. Der Weg wird immer schwieriger, je weiter man nach Süden kommt.
Dieser Artikel über eine Tageswanderung mit spannenden Informationen am Wegesrand und kulinarischen Erlebnissen im Neanderland ist ein Gastbeitrag. Autorin ist die Schwester, Leuchtbiene, von der Ihr schon gehört habt: sie war schon in Japan und hat uns 2016 auch nach Südafrika begleitet. Herzlichen Dank in den Pott!
Wandern im Neumann-Tal …? … NEIN – dem Papa von Joachim Neumann sei Dank – wir wandern im Neandertal! Denn der Papa hatte – der damaligen „Mode“ im 17. Jahrhundert folgend – seinen Nachnamen kurzerhand „vergriechischt“. Und so hieß der Sohnemann, nach dem das Tal Mitte des 19. Jahrhunderts benannt wurde, eben Neander. Klingt doch viel schöner, oder? Passend zu diesem wunderbaren Landstrich im Kreis Mettmann, der auch Neanderland genannt wird!
Yasmin Hutchins-Schier vom Team Tourismus Kreis Mettmann hatte eine abwechslungsreiche, interessante, aufschlussreiche und nicht zuletzt auch leckere kulinarische Wanderung durch das Neandertal organisiert. Start war (für meine Verhältnisse) am frühen Morgen, wir trafen uns um 8.30 Uhr im wunderschönen historischen Gruiten Dorf an der Düssel. An der Düssel entlang ging es dann auch hinein ins Neandertal. Zu Beginn liegt noch der Nebel über den Auenwiesen und mir kommt der Gedanke, ob es vielleicht doch ein Feenland gibt?? Wenn, dann ist es hier – das ist sicher!
Dieser Artikel über einen Roadtrip in Japan ist ein Gastbeitrag. Autorin ist die Nichte, von der Ihr schon gehört habt: sie war schon in Japan und hat uns 2016 auch nach Südafrika begleitet. Herzlichen Dank nach Berlin!
Nach sechs Monaten Alltag in Tokyo - voll gestopft mit Schule, Arbeit, Menschen und mehr Menschen - stand meinem Freund und mir der Sinn nach Natur und Erholung von der pulsierenden Megametropole.
Schnell ist klar: Wir wollen ins Grüne, ans Meer, keinen Stress und irgendwie alleine sein. Wir entscheiden uns ein Auto zu mieten und an der Küste entlang die Halbinsel Izu zu umrunden. Izu ist hier in Japan für ihre heißen Quellen und tolle Landschaft bekannt, in Reiseführern jedoch nur spärlich vertreten. So scheint die Halbinsel also der ultimative Geheimtipp zu sein, um Tokyo zu entfliehen.
Fáilte! - Willkommen!
Dieses mal möchte ich über ein Land schreiben, in dem ich zur Zeit lebe, Irland. Der westeuropäische Inselstaat gehört zu den kleineren Mitgliedsstaaten der EU und hat mit 4,5 Millionen
Einwohnern eine vergleichbar überschaubare Einwohnerzahl. Besonders bekannt ist die Insel für das Guinness Bier, Pubs und Schafe. Obwohl es nur zwei Flugstunden von
Deutschland entfernt liegt, kenne ich nur wenige aus meinem Familien- und Freundeskreis, die diesem schönen Land schon einmal einen Besuch abgestattet haben. Definitiv ein Fehler, denn eine Reise
auf die grüne Insel lohnt sich auf jeden Fall. Warum? Lest selbst..
Bei Urlauben an der Ost- und Westküste der USA sind wir neugierig auf die Mitte des Landes
geworden. Wie sieht es eigentlich zwischen Los Angeles und New York aus? Stimmt es wirklich,
dass sich der Mittlere Westen durch eine unendliche Weite auszeichnet, der Yellowstone
Nationalpark der schönste der Welt ist und Salt Lake City so uninteressant und unspannend, wie es
die meisten Reiseführer behaupten? Wir wollten es herausfinden.
Ihr wisst es längst: im Februar/März 2017 fliegen wir nach Neuseeland. Und schon seit einigen Wochen befinden wir uns in der Phase der Planung: wo wollen wir hin, was wollen wir sehen. Beiträge anderer Blogger waren dabei schon ganz hilfreich, es gab einige Anregungen für uns!
Unsere Reise wird anders aussehen müssen als die Touren, die Reiseblogger so beschreiben. Denn wir müssen nicht nur auf die Barrierefreiheit von Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten achten. Auch bestimmte Aktivitäten fallen für uns aus: kein Bungee-Jumping, kein Fallschirmsprung, kein Rafting. Aber auch Tongariro Crossing oder Wanderungen in Nationalparks – die werden sich wohl auf kleinere (aber durchaus vorhandene) Rundwege beschränken, die mit dem Rollstuhl zu befahren sind. Und deshalb habe ich einige andere Reiseblogger nach Tipps für eine unvergessliche Neuseelandreise mit Rollstuhl gefragt:
Geantwortet haben mir
Bei Allen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Es sind so tolle Tipps und Hinweise zusammengekommen, dass ich die Tipps auf mehrere Blogposts verteilen werde. Heute gibt es die Tipps von Ina, die als Genussbummler bloggt!
Bei Urlauben an der Ost- und Westküste der USA sind wir neugierig auf die Mitte des Landes
geworden. Wie sieht es eigentlich zwischen Los Angeles und New York aus? Stimmt es wirklich,
dass sich der Mittlere Westen durch eine unendliche Weite auszeichnet, der Yellowstone Nationalpark der schönste der Welt ist und Salt Lake City so uninteressant und unspannend, wie es die
meisten Reiseführer behaupten? Wir wollten es herausfinden.
Ihr wisst es längst: im Februar/März 2017 fliegen wir nach Neuseeland. Und schon seit einigen Wochen befinden wir uns in der Phase der Planung: wo wollen wir hin, was wollen wir sehen. Beiträge anderer Blogger waren dabei schon ganz hilfreich, es gab einige Anregungen für uns!
Unsere Reise wird anders aussehen müssen als die Touren, die Reiseblogger so beschreiben. Denn wir müssen nicht nur auf die Barrierefreiheit von Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten achten. Auch bestimmte Aktivitäten fallen für uns aus: kein Bungee-Jumping, kein Fallschirmsprung, kein Rafting. Aber auch Tongariro Crossing oder Wanderungen in Nationalparks – die werden sich wohl auf kleinere (aber durchaus vorhandene) Rundwege beschränken, die mit dem Rollstuhl zu befahren sind. Und deshalb habe ich einige andere Reiseblogger nach Tipps für eine unvergessliche Neuseelandreise mit Rollstuhl gefragt:
Geantwortet haben mir
Bei Allen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Es sind so tolle Tipps und Hinweise zusammengekommen, dass ich die Tipps auf mehrere Blogposts verteilen werde. Heute gibt es die Tipps von Tanja, die auf Takly on Tour bloggt!
Ihr wisst es längst: im Februar/März 2017 fliegen wir nach Neuseeland. Und schon seit einigen Wochen befinden wir uns in der Phase der Planung: wo wollen wir hin, was wollen wir sehen. Beiträge anderer Blogger waren dabei sehr hilfreich, es gab einige Anregungen für uns!
Unsere Reise wird anders aussehen müssen als die Touren, die Reiseblogger so beschreiben. Denn wir müssen nicht nur auf die Barrierefreiheit von Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten achten. Auch bestimmte Aktivitäten fallen für uns aus: kein Bungee-Jumping, kein Fallschirmsprung, kein Rafting. Aber auch Tongariro Crossing oder Wanderungen in Nationalparks – die werden sich wohl auf kleinere (aber durchaus vorhandene) Rundwege beschränken, die mit dem Rollstuhl zu befahren sind. Und deshalb habe ich einige andere Reiseblogger nach Tipps für eine unvergessliche Neuseelandreise mit Rollstuhl gefragt:
Geantwortet haben mir
Bei Allen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Es sind so tolle Tipps und Hinweise zusammengekommen, dass ich die Tipps auf mehrere Blogposts verteilen werde. Heute lest Ihr die Tipps, die Jochen und Georg von Neuseeland-erleben.info uns geben!
Ihr wisst es längst: im Februar/März 2017 fliegen wir nach Neuseeland. Und schon seit einigen Wochen befinden wir uns in der Phase der Planung: wo wollen wir hin, was wollen wir sehen. Beiträge anderer Blogger waren dabei schon ganz hilfreich, es gab einige Anregungen für uns!
Unsere Reise wird anders aussehen müssen als die Touren, die Reiseblogger so beschreiben. Denn wir müssen nicht nur auf die Barrierefreiheit von Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten achten. Auch bestimmte Aktivitäten fallen für uns aus: kein Bungee-Jumping, kein Fallschirmsprung, kein Rafting. Aber auch Tongariro Crossing oder Wanderungen in Nationalparks – die werden sich wohl auf kleinere (aber durchaus vorhandene) Rundwege beschränken, die mit dem Rollstuhl zu befahren sind. Und deshalb habe ich einige andere Reiseblogger nach Tipps für eine unvergessliche Neuseelandreise mit Rollstuhl gefragt:
Geantwortet haben mir
Bei Allen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Es sind so tolle Tipps und Hinweise zusammengekommen, dass ich die Tipps auf mehrere Blogposts verteilen werde. Den Anfang macht (sie hat als erste "geliefert") Isis alias Paula Parkvogel!
Hallo liebe Zypressenfans!
Zur Abwechslung schreibt hier heute ein Gastautor. Ich bin Lennard, 21 Jahre und der Neffe von Ulrike. Genau wie ihr reise ich für mein Leben gerne und lasse mich (insbesondere) von den kulinarischen Besonderheiten jedes Landes verführen.
Vor einigen Wochen bin ich von einer 2-Monatigen Reise durch Thailand zurückgekommen, auf der ich unzählige Erfahrungen gemacht habe. Zu diesen zählt ein traditioneller Thai-Koch-Kurs, um den es in diesem Blogbeitrag gehen soll.
Beim Schlendern durch die mit Street Food gepflasterten Straßen Bangkoks fällt einem schnell auf wie unkompliziert das thailändische Essen gehalten ist. Oft befindet sich ein gutes Dutzend an frischen Zutaten vor dem Koch ausgebreitet. Nachdem man auf der Karte, die zwischen vier bis 20 Gerichten umfasst ausgewählt hat, wird das Mahl von Grund auf zubereitet. Öl in die Pfanne, Gemüse und noch ein paar Nudeln drauf und fertig ist das Pad Thai. Bestellt man stattdessen eine Suppe, landen in etwa dieselben Zutaten in einer Suppenschüssel mit etwas Brühe. So entstehen aus einer Grundlage zwei Gerichte, die durch unterschiedliches Würzen am Ende verschieden schmecken.
Es kann vorkommen, dass nach der Bestellung Unerwartetes auf den Tisch kommt. Das kann entweder daran liegen, dass man etwas falsch interpretiert hat oder dass die eigenen Thailändisch Kenntnisse noch ausbaufähig sind. Thailändisch ist, nach Chinesisch, eine der weit verbreitetsten Sprachen bei der die Änderung der Stimmlage die Wortbedeutung komplett verändert. So kann eine Silbe in bis zu 5 verschiedenen Tonhöhen ausgesprochen werden und 5 voneinander unabhängige Bedeutungen haben! Mit Deutsch als Muttersprache ist das am Anfang mühselig und erfordert viel Übung, mit der Zeit macht es aber echt Spaß und ich habe mich über die gesangsartigen Melodien der Sprache gefreut.
Mit ihrem mehrteiligen Gastbeitrag hat Leuchtbiene über die Familienreise nach Japan berichtet
und uns dieses Land ein wenig näher gebracht. Zum Abschluss habe ich ihr noch einige Fragen gestellt- Danke für die spannenden Antworten.
Japan im Gastbeitrag: dieses Mal nach vielen Alltagsberichten
zum Abschluss Kuriositäten, Besonderheiten und Wissenswertes zu Japan von A bis Z. Danke an Leuchtbiene und die Nichte.
Mit seinem zweiteiligen Gastbeitrag hat Nicolas über drei Monate in Neuseeland berichtet - Drei Monate am anderen Ende: NEUSEELAND Teil 1 und Teil 2 - und uns dieses Land am anderen Ende ein wenig näher gebracht. Zum Abschluss habe ich ihm noch einige Fragen gestellt -, Danke für die spannenden Antworten.
Es war ein Zufall, dass wir ziemlich genau zum 70. Jahrestag des Atombomben-Abwurfs über Hiroshima (06. August 1945) hier waren. Kein Zufall war es, dass wir hierher gekommen sind. Wir haben uns bewusst entschieden, diesen Ort zu besuchen. Und es war eine sehr gute Entscheidung.
Das Wichtigste: Hiroshima ist heute eine Stadt voller Leben, so bunt und quirlig wie andere japanische Städte auch. Aber es ist auch eine Stadt, mit einer Erfahrung, die sie – Gott sei Dank - nur noch mit Nagasaki teilt. Der Umgang mit dieser Geschichte hat uns sehr beeindruckt.
Japan ist Sushi – oder etwa nicht??
Jaaa schon, ABER: Essen in Japan ist so viel mehr als Sushi. Da wir die meisten Übernachtungen in (privaten) Wohnungen verbracht haben, dachten wir vorher, wir würden vielleicht auch mal kochen. Gleich vorneweg: wir haben nicht einmal gekocht! Ja, wir haben immer „Zuhause“ gefrühstückt und – ich gestehe - das auch irgendwie ziemlich deutsch. Es gab sogar mitgebrachte Vollkornbrotscheiben, in Japan gekauftes Weißbrot, Marmelade, Schinken, Käse, Butter, Cornflakes, Kakao (okay – wir frühstücken wirklich gern!).
Im Hotel haben wir uns dann auch ein wenig an das japanische Frühstück gewagt, das durchaus schon recht deftig ausfällt mit Reis, Fisch, Ei (Tamago), Misosuppe ... es gab aber in beiden Hotels auch eine mehr oder weniger kleine Ecke mit Frühstück „Western Style“. Aber kochen – nein, dazu gab es viel zu viel auszuprobieren.
Der Bereich zwischen Auckland und Wellington hat so viel zu bieten, dass man nicht alles aufzählen kann. Aber ein paar Highlights seien genannt. Sehr bekannt ist das geothermale Gebiet rund um Rotorua. Die Stadt selbst bietet viele Möglichkeiten, vom Entspannen in einem der Thermal Pools über Spaziergänge in den Government Gardens bis hin zu verschiedenen Freizeitaktivitäten, zum Beispiel Bootsfahrten, Kajak oder einem Besuch bei ZORB Rotorua. In etwa 20-minütiger Entfernung liegt das Wai-o-Tapu Thermal Wonderland, ein vor ca. 160.000 Jahren entstandenes Thermalgebiet, in dem man Krater, Seen, Schlammtümpel usw. bestaunen kann. Die beiden Highlights sind der Champagne Pool und der Lady-Knox Geysir, der täglich mithilfe von Seifenflocken zum Ausbrechen gebracht wird. Die Fontäne kann dabei bis zu 20 Meter hoch werden.
Wenn man im Anschluss auf selber Straße weiter Richtung Süden fährt, erreicht man Lake Taupo, den größten See des Landes. Der Flughafen des gleichnamigen Ortes ist besonders beliebt bei den abenteuerlustigen Touristen, die hier beim Skydiving professionell aus dem Flugzeug geworfen werden. Aber auch den „Am Boden Gebliebenen“ öffnen sich verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel Wandertouren, ein Besuch der nahegelegenen Huka Falls oder einem Bummel durch den Ort.
Zwischen Rotorua und Auckland liegt außerdem noch Matamata, eher bekannt als „Hobbiton“, da ein nahegelegenes Farmgelände als Drehort für die Trilogie des Hobbits diente und besichtigt werden kann. Ich empfehle außerdem einen Besuch in den Waitomo Glowworm Caves. Während einer 30 minütigen Tour durch die Höhlen, unter anderem auch per Boot, erlebt man ein Meer an Glühwürmchen bzw. besser gesagt Pilzmückenlarven, die durch ihr bläuliches Licht eine tolle Atmosphäre entstehen lassen.
Aotearoa, das Land der langen weißen Wolke, wird Neuseeland von seinen Ureinwohnern, den Māori, genannt. Viele Menschen träumen davon, einmal in ihrem Leben dorthin zu reisen um die wunderschöne Landschaft und Kultur zu erleben. Ich hatte das Glück für drei Monate in 2013 in genau diesem Land zu leben, zu arbeiten und herumreisen zu können. Es war fantastisch! Neuseeland ist ein Land, das jeder einmal gesehen haben muss. Es ist nicht möglich, alles was man erlebt hat aufzuschreiben. Deswegen möchte ich ein paar Tipps und Gedanken teilen, die nicht in jedem Reiseführer stehen und einen Aufenthalt in diesem rund 18.000 Kilometer entfernten Land garantiert unvergesslich machen. Der aus Nord- und Südinsel zweigeteilte Inselstaat im Südpazifik ist vollkommen abgeschnitten von anderen Ländern.
Australien liegt drei Flugstunden entfernt, Neukaledonien erreicht man bereits in zwei Stunden. Staatsoberhaupt ist die Queen und bezahlt wird mit dem Neuseeland-Dollar. Von Europa aus dauert die Anreise in der Regel zwischen 30 und 40 Stunden. Da es keine Direktflüge gibt, empfiehlt es sich an der Zwischenstation nicht nur umzusteigen sondern auch ein paar Tage zu bleiben. Das hat auch den Vorteil, dass man sich langsam der Zeitzone nähert. Im Sommer beträgt der Zeitunterschied zehn, im Winter zwölf Stunden. Günstige Flugangebote gibt es bei Emirates mit Zwischenstopp in Dubai oder bei Air New Zealand/ Lufthansa (Lufthansa nach London-Heathrow, anschließend Air New Zealand weiter über Hongkong oder Los Angeles).
Japan ist ein ungewohntes Thema für Zypresse unterwegs, nicht wahr? Daher: Für diesen Gastbeitrag danke ich dem Berliner Zweig der Zypressen Familie, ganz besonders Leuchtbiene.
Japan ist ein ungewohntes Thema für Zypresse unterwegs, nicht wahr? Daher: Für diesen
Gastbeitrag danke ich dem Berliner Zweig der Zypressen Familie, ganz besonders Leuchtbiene.