Mitten im Corona-Lockdown überkam den Gatten das Bedürfnis, einmal zu backen. Und was, das hatte er sich ebenfalls bereits ausgesucht. Nicht etwa ein ganz normaler, haushaltsüblicher Kuchen sollte es sein, nein wenn schon, dann auch richtig!
Der Baumkuchen gilt als „König der Kuchen“ und ist ein Symbol des Konditorberufs. "Richtig gebacken" wird ein Baumkuchen schichtweise aufgebaut und über offener Flamme. Anschauen kann man das manchmal auf Weihnachtsmärkten oder auch in Salzwedel.
Baumkuchen besteht aus einer Sandteigmasse und ist im Übrigen ein Verwandter des Stockbrots, das heute vor allem Kinder beim Grillen oder am Lagerfeuer gerne backen.
Unser Baumkuchen schmeckte im übrigen fantastisch - und nach ein wenig Zeit, besser durchgezogen, sogar noch besser.
ACHTUNG:
Die Rezeptmenge ist für eine
kleine Springform mit 16 cm Durchmesser
125 g Butter
125 g Zucker
½ Päckchen Vanillezucker
kleine Prise Salz
3 Eier, Größe M
1 ½ EL Rum
75 g Weizenmehl
50 g Speisestärke
100 g dunkle Kuchenglasur
Den Grill auf 250 °C/Stufe 7 vorheizen. 2 Eier trennen und die Eiweiße mit Salz steif schlagen. Butter, Zucker und Vanillezucker sehr schaumig schlagen. 1 Ei, 2 Eigelbe und den Rum zum Teig geben. Mehl und Stärke mischen, auf den Teig sieben und vorsichtig unter den Teig heben. Eischnee ebenfalls vorsichtig unterheben.
Eine kleine Springform (16 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen. 1 1/2 Esslöffel auf dem Formboden gleichmäßig verteilen und ca. 1,5 Min grillen. Dann wieder 1 1/2 Löffel auf dem Teig verteilen und 1,5 Min. grillen, dies so lange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist. Den Kuchen auskühlen lassen und mit der Kuchenglasur überziehen.
Der Kuchen sollte mindestens 2 Tage vor dem Verzehr zubereitet werden.