herzhafter Gugelhupf

Es gibt im Jahr zwei regelmäßige Termine in unserer Straße: das eine ist das sommerliche Grillen gemeinsam mit allen Nachbarn, der zweite ist der winterliche Glühweinabend mit alkoholischem Glühwein für die Erwachsenen und Kinderpunsch für die jüngeren Bewohner der Straße.

Zum Glühwein braucht man eine Unterlage - sonst gibt es Kopfweh. Neu entdeckt habe ich dafür dieses Rezept, schnell zubereitet, da aus einem Basisteig zwei verschiedene Gugelhupfe werden. Den Nachbarn hat's geschmeckt und ich kann dieses Rezept guten Gewissens weiter empfehlen (nicht nur zu Glühwein).

Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Gugelhupf- oder Kastenformen fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen, so lösen sich die Kuchen später leichter.

Die Teigzutaten in eine Schüssel geben und mit Knethaken vermengen, als letztes die Hefe hineinkrümeln und unterrühren. Pfeffern und vorsichtig salzen, da Speck und Lachs recht salzig sind. Teig halbieren und auf zwei Schüsseln verteilen, er muss nicht gehen.

Die Zwiebeln und die Speckwürfel in einer Pfanne andünsten, bis sie leicht angebräunt sind, dann etwas abkühlen lassen. Mit Käse und Nüssen zu der einen Teighälfte hinzugeben, sie können ruhig noch etwas warm sein.

Mozzarella, Frischkäse, Schnittlauch und Sahnemeerrettich in die zweite Teighälfte einarbeiten, als letztes die Lachswürfel unterrühren (nicht mit den Knethaken, sonst werden die Stücke zu klein).

Den Teig in die Kuchenformen geben und für etwa 60 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Am besten schmeckt der Gugelhupf warm  zu Glühwein, zu Wein oder Bier. Er kann mit Butter, Kräuterbutter oder dem Kräuterdip gegessen werden.

Kräuter-Dip

250g Crème Fraîche

250g Magerquark

1 Bund Schnittlauch

1 Bund Dill

2 EL Olivenöl

2 EL Meerrettichsahne

Saft von einer Zitrone, wer mag auch Abrieb der Zitronenschale

Salz, Pfeffer

Alle Zutaten miteinander vermengen.