Das Rezept heißt zwar Kürbissuppe nach Paul Bocuse. Tatsächlich ist es weniger eine flüssige Suppe, sondern eher ein gefüllter, gebackener Kürbis aus dem Backofen mit ganz viel würzigem Käse. Gestoßen bin ich auf dieses Rezept bei „Arthurs Tochter“. Astrid hatte es wohl 2011 erstmals gekocht und darüber geschrieben, und in der Folge einen ziemlichen Hype in den Foodblogs erzeugt.
„Rauf und runter wurde sie nachgekocht und einen orange leuchtenden Herbst lang saß die deutsche FoodbloggerInnenszene in Stößen atmend mit dicken Käsebäuchen auf den Sofas und sagte nur noch papppapppapppapp.“
Im Jahr 2019 gab es dann bei Astrid eine neue, leicht geänderte Version des Rezeptes Kürbissuppe nach Paul Bocuse.
Übrigens ist dieser Kürbis aus dem Backofen ein Gericht, das auch ausgeprägte Kürbis-Skeptiker überzeugt. Selbst dem Gatten hat es geschmeckt.
Ich bekenne, ich habe Angst vor Kalorien. Deshalb habe ich das ohne Zweifel köstliche Rezept von Arthurs Tochter ein wenig abgewandelt. Ich finde, mein Kürbis à la Paul Bocuse schmeckt auch mit ein wenig weniger Fett ganz klasse und richtig gut! Und sonst: haltet Euch an Astrids oben verlinktes Originalrezept mit der Creme Double-Käse-Füllung!
1 Hokkaidokürbis
1 Baguette
150 g kräftiger Bergkäse
1 Becher Schmand
2 Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer
Den Kürbis oben aufschneiden. Den Deckel aufheben. Die Kürbiskerne und Fasern entfernen und den Kürbis innen mit Salz und Pfeffer würzen. Den Knoblauch pressen und mit dem Schmand verrühren,
salzen und pfeffern. Den Bergkäse reiben. Das Baguette in Würfel schneiden.
Den Kürbis abwechselnd mit Baguette, geriebenem Käse und der Schmand-Masse füllen. Den Deckel daraufsetzen und den Kürbis in einer Auflaufform in den Ofen geben. Den Kürbis bei 180 Grad Umluft
ca. 2 Stunden backen. Den Kürbis eventuell mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Es kann sein, dass der Kürbis seitlich aufreißt. Das macht aber nichts.
Nach zwei Stunden den Deckel abnehmen und die Masse mit dem Kürbisfleisch heraus löffeln. Beim Hokkaidokürbis kann die Schale mitgegessen werden. Es schmeckt auch sehr gut, wenn man die Reste
(welche Reste?) am nächsten Tag in der Pfanne brät.